Abschiedszeit
Es gibt Zeiten, die kommen und gehen,
doch jede dieser Zeiten ist eine kleine Ewigkeit.
Ist sie eines Tages dann vorüber,
stellen wir die wichtige Frage:
War es wirklich schon so weit?
So besehen, sollten wir aus jeder Zeit,
nur das Beste für uns aufbewahren
und daher keineswegs das Leid.
© Bernard Bonvivant, Schriftsteller, Germany
Sonntag, 26. September 2010
Sonntag, 12. September 2010
Träume
Träume
Ich sage es vollkommen offen,
so mancher Traum lässt hoffen.
Meine Träume liebe ich sehr,
ihre Inspirationen geben mir mehr.
So manche Zeile fand sich im Traum,
schaffte auf Papier mir neuen Raum.
Im Traum spricht meine Seele mit mir:
„Ich offenbare Neue Welten dir!“
Ich bin dankbar, meiner Träume wegen.
Zuweilen glaube ich, es ist göttlicher Segen.
So gehören die Träume zu meinem Leben,
sollen mir wohl verborgene Antworten geben.
© Bernard Bonvivant, Schriftsteller, Germany
Ich sage es vollkommen offen,
so mancher Traum lässt hoffen.
Meine Träume liebe ich sehr,
ihre Inspirationen geben mir mehr.
So manche Zeile fand sich im Traum,
schaffte auf Papier mir neuen Raum.
Im Traum spricht meine Seele mit mir:
„Ich offenbare Neue Welten dir!“
Ich bin dankbar, meiner Träume wegen.
Zuweilen glaube ich, es ist göttlicher Segen.
So gehören die Träume zu meinem Leben,
sollen mir wohl verborgene Antworten geben.
© Bernard Bonvivant, Schriftsteller, Germany
Sonntag, 5. September 2010
Du Aphrodite
Du Aphrodite
Du Aphrodite
aus griechischer Mythologie,
Göttin der Liebe, Schönheit,
sinnlicher Begierde.
Du weiße Taube, du Schwalbe,
schöner stolzer Schwan.
Dein unwiderstehlicher Liebreiz
weckst sehnsüchtiges Verlangen.
Männer hemmungslos gefangen,
verfallen in pubertäre Schwärmerei.
Wild und hemmungslos,
offenherzig, so charmant,
raubst du den Verstand.
Am Ende deines Traumauftritts
bleiben gebrochene Männerherzen.
Du bist doch nur eine Statur,
gemeißelt aus edlem Marmor.
Du hemmungslose Zerstörerin,
männermordende Totengöttin.
Bist du nun zufrieden?
Säest statt der großen Liebe,
überall nur schwarze Rosen,
du Göttin der Gräber.
© Bernard Bonvivant
Du Aphrodite
aus griechischer Mythologie,
Göttin der Liebe, Schönheit,
sinnlicher Begierde.
Du weiße Taube, du Schwalbe,
schöner stolzer Schwan.
Dein unwiderstehlicher Liebreiz
weckst sehnsüchtiges Verlangen.
Männer hemmungslos gefangen,
verfallen in pubertäre Schwärmerei.
Wild und hemmungslos,
offenherzig, so charmant,
raubst du den Verstand.
Am Ende deines Traumauftritts
bleiben gebrochene Männerherzen.
Du bist doch nur eine Statur,
gemeißelt aus edlem Marmor.
Du hemmungslose Zerstörerin,
männermordende Totengöttin.
Bist du nun zufrieden?
Säest statt der großen Liebe,
überall nur schwarze Rosen,
du Göttin der Gräber.
© Bernard Bonvivant
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Aphrodite,
Begierde,
Grab,
Herz,
Liebe,
Mythologie,
Rose,
Schönheit,
Totengöttin,
Verstand
Samstag, 21. August 2010
Heimatlos
Heimatlos
Vertrieben aus diesem Ort,
der Heimaterde entwurzelt.
Über das Meer im Boot getrieben:
Fast verdurstet und verhungert!
Aus dem Boot geworfen,
den rettenden Strand erreicht.
Wie Treibholz am Boden liegend:
Unerwünschtes Strandgut!
Keine Papiere, keine Zukunft,
keine Quartiere, keine Arbeit.
Gefangen in einer neuen Welt:
Niemand will sie haben!
Heimatlos und ohne Rechte,
sie leben und sterben nicht.
Sie sind dazu verdammt:
Keine Heimat zu finden!
© Bernard Bonvivant, Schriftsteller
Autor des Romans „Das Chaos“
Die Seite von Bernard Bonvivant bei yasni
mehr zu Bernard Bonvivant finden Sie auch unter:
Tedora kritische Esoterik Freunde
Vertrieben aus diesem Ort,
der Heimaterde entwurzelt.
Über das Meer im Boot getrieben:
Fast verdurstet und verhungert!
Aus dem Boot geworfen,
den rettenden Strand erreicht.
Wie Treibholz am Boden liegend:
Unerwünschtes Strandgut!
Keine Papiere, keine Zukunft,
keine Quartiere, keine Arbeit.
Gefangen in einer neuen Welt:
Niemand will sie haben!
Heimatlos und ohne Rechte,
sie leben und sterben nicht.
Sie sind dazu verdammt:
Keine Heimat zu finden!
© Bernard Bonvivant, Schriftsteller
Autor des Romans „Das Chaos“
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Samstag, 14. August 2010
Siegeszug der Überwachung
Siegeszug der Überwachung
„Ich bin hier! Wo steckst du?“
„Schau doch einfach auf dein Display, dann siehst du mich!“
Social Networks schaffen was Staaten nicht gelingt, die absolute Überwachung und dazu ein Milliardengeschäft. Keine Frage: Alle Wichtigheimer dieser Welt sind in Zukunft rund um die Uhr und damit ständig erreichbar. Statusmeldungen von Social Networks werden nicht nur zeigen was wir gerade tun sondern auch wo wir es tun mit Landkartenausschnitt und natürlich der Location.
Das neue heiße Thema von Bernard Bonvivant auf carookee forum tedora
Wie ist ihre Meinung?
„Ich bin hier! Wo steckst du?“
„Schau doch einfach auf dein Display, dann siehst du mich!“
Social Networks schaffen was Staaten nicht gelingt, die absolute Überwachung und dazu ein Milliardengeschäft. Keine Frage: Alle Wichtigheimer dieser Welt sind in Zukunft rund um die Uhr und damit ständig erreichbar. Statusmeldungen von Social Networks werden nicht nur zeigen was wir gerade tun sondern auch wo wir es tun mit Landkartenausschnitt und natürlich der Location.
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Samstag, 15. Mai 2010
Die Macht des Geldes
Die Macht des Geldes
Modernes Märchen über Menschen und die Faszination des Geldes bis hin zum garantierten Ruin.
Eines Tages stand ein Anzeigenverkäufer vor dem Spiegel und betrachtete sein Ebenbild. Leise sprach das Männchen: „Das wäre doch gelacht, wenn ich es nicht endlich auch hin zum großen Gelde schaff.“
- Wie aber wollte er mit dem Verkauf von Anzeigen zum großen Gelde kommen. -
Er zupfte an seiner Krawatte und sprühte sich noch ein wenig Eau de Toilette für den Herrn um seine Wangen.
- Das wäre doch gelacht, Bargeld liegt auf der Straße, er muss es doch nur einsammeln. -
Hurtig machte er sich auf den Weg zu seinen Kunden und spann derweil in einer Hinterstube seines Gehirns den goldenen Faden. So schwer kann es doch nicht sein an das Geld, anderer Leute, zu kommen.
Im Sommer war sein Plan schon weit ausgereift und im Herbst wagte er die ersten Schritte. Schnell war ihm klar geworden, er musste die Leute von sich überzeugen.
So suchte er sich Partner, die ihn auf seinem Erfolgsweg begleiten sollten. Wie überzeugte er nun am ehesten diese Menschen? Natürlich! Vertrauen konnte er schaffen, indem er die Menschen zu sich nach Hause einlud. Was überzeugt mehr, als das perfekte Familienleben? Eben!
Kann so ein Familienmensch Böses im Schilde führen? Nie und nimmer!
So zimmerte er fleißig an seinem Image und bot gleich seine Fonds und Zertifikate feil. Er hatte schnell gelernt, bietest du viel Rendite kriegst du auch viel Kohle.
Auf nichts fahren die Vermögensberater, Investmentbanker und Anleger allgemein so sehr ab, wie eben eine hohe Rendite. Selten fragt da anschließend jemand nach, ob diese auch sicher sei. Und so signalisierte der gute Mann Vertrauen und reichte den lieben Menschen die Hand. Er war schließlich ein ganz normaler Mann und der ehrlichste auf der ganzen Welt obendrein.
Wen wundert es, dieser Welt gefiel es. So kamen endlich in seinem Leben die goldenen Jahre. Er hatte eine Villa im Palmenmeer und ein Flugzeug, eine Jacht und vor allem viel Geld in der Karibik.
Da stimmte die Geschichte von den Schätzen in der Karibik schon, wenn es auch keine Beute der Seeräuber war, so war das Vermögen ehrlich dar.
Der Geldkreislauf lief hervorragend, vorne in die Hosentasche von dort in die Westentasche und dann ein paar Mal in den Koffern gewechselt, wobei es immer weniger wurde, doch in der Schatztruhe, dort kam immer etwas an.
Er heizte den Menschen wahrlich ein, Rendite 20 und mehr, wenn ihr wollt, noch viel mehr.
Da schrieen die Leute. „Gib uns noch mehr!“
Und meinten doch, wir werfen es dir hinterher. Das waren die golden sieben fetten Jahre, doch irgendwann brachte ein trüber Tag das Zeitalter der mageren sieben Jahre. Die Dürre kam, die Menschen wollten in Scharen ihr Geld zurück.
Die Banker meinten betroffen. „Wo nix ist, da kannst auch nix holen!“
Das erfreute die Menschen gar weniger und gelernt haben sie aus dieser Geschichte auch nicht viel. Der nächste Verführer steht bereits vor der Tür und verbreitet gute Laune.
„Hast du Kummer, hast du Sorgen, keine Panik, ich kriege dich wieder hin. Gib mir deine Kohle und ich dir hohe Rendite hole.“
Da lachen die Menschen und greifen in ihren Geldbeutel.
„Dieses Mal ist es richtig, dieses Mal ist es gut, so ein Clown tut doch niemals betrügen.“
Und die Moral von der Geschichte:
Wenn sie nicht gestorben sind, dann jagen sie noch heute hinter der Rendite her, um am Ende mit leeren Taschen und hängenden Schultern auf der Straße zu stehen. Wer sich mit Macht, dem schnellen Geld gewidmet, hat am Ende selten davon viel in seiner eigenen Tasche.
© Bernard Bonvivant, Schriftsteller, Germany
Autor des Romans „Das Chaos“
Modernes Märchen über Menschen und die Faszination des Geldes bis hin zum garantierten Ruin.
Eines Tages stand ein Anzeigenverkäufer vor dem Spiegel und betrachtete sein Ebenbild. Leise sprach das Männchen: „Das wäre doch gelacht, wenn ich es nicht endlich auch hin zum großen Gelde schaff.“
- Wie aber wollte er mit dem Verkauf von Anzeigen zum großen Gelde kommen. -
Er zupfte an seiner Krawatte und sprühte sich noch ein wenig Eau de Toilette für den Herrn um seine Wangen.
- Das wäre doch gelacht, Bargeld liegt auf der Straße, er muss es doch nur einsammeln. -
Hurtig machte er sich auf den Weg zu seinen Kunden und spann derweil in einer Hinterstube seines Gehirns den goldenen Faden. So schwer kann es doch nicht sein an das Geld, anderer Leute, zu kommen.
Im Sommer war sein Plan schon weit ausgereift und im Herbst wagte er die ersten Schritte. Schnell war ihm klar geworden, er musste die Leute von sich überzeugen.
So suchte er sich Partner, die ihn auf seinem Erfolgsweg begleiten sollten. Wie überzeugte er nun am ehesten diese Menschen? Natürlich! Vertrauen konnte er schaffen, indem er die Menschen zu sich nach Hause einlud. Was überzeugt mehr, als das perfekte Familienleben? Eben!
Kann so ein Familienmensch Böses im Schilde führen? Nie und nimmer!
So zimmerte er fleißig an seinem Image und bot gleich seine Fonds und Zertifikate feil. Er hatte schnell gelernt, bietest du viel Rendite kriegst du auch viel Kohle.
Auf nichts fahren die Vermögensberater, Investmentbanker und Anleger allgemein so sehr ab, wie eben eine hohe Rendite. Selten fragt da anschließend jemand nach, ob diese auch sicher sei. Und so signalisierte der gute Mann Vertrauen und reichte den lieben Menschen die Hand. Er war schließlich ein ganz normaler Mann und der ehrlichste auf der ganzen Welt obendrein.
Wen wundert es, dieser Welt gefiel es. So kamen endlich in seinem Leben die goldenen Jahre. Er hatte eine Villa im Palmenmeer und ein Flugzeug, eine Jacht und vor allem viel Geld in der Karibik.
Da stimmte die Geschichte von den Schätzen in der Karibik schon, wenn es auch keine Beute der Seeräuber war, so war das Vermögen ehrlich dar.
Der Geldkreislauf lief hervorragend, vorne in die Hosentasche von dort in die Westentasche und dann ein paar Mal in den Koffern gewechselt, wobei es immer weniger wurde, doch in der Schatztruhe, dort kam immer etwas an.
Er heizte den Menschen wahrlich ein, Rendite 20 und mehr, wenn ihr wollt, noch viel mehr.
Da schrieen die Leute. „Gib uns noch mehr!“
Und meinten doch, wir werfen es dir hinterher. Das waren die golden sieben fetten Jahre, doch irgendwann brachte ein trüber Tag das Zeitalter der mageren sieben Jahre. Die Dürre kam, die Menschen wollten in Scharen ihr Geld zurück.
Die Banker meinten betroffen. „Wo nix ist, da kannst auch nix holen!“
Das erfreute die Menschen gar weniger und gelernt haben sie aus dieser Geschichte auch nicht viel. Der nächste Verführer steht bereits vor der Tür und verbreitet gute Laune.
„Hast du Kummer, hast du Sorgen, keine Panik, ich kriege dich wieder hin. Gib mir deine Kohle und ich dir hohe Rendite hole.“
Da lachen die Menschen und greifen in ihren Geldbeutel.
„Dieses Mal ist es richtig, dieses Mal ist es gut, so ein Clown tut doch niemals betrügen.“
Und die Moral von der Geschichte:
Wenn sie nicht gestorben sind, dann jagen sie noch heute hinter der Rendite her, um am Ende mit leeren Taschen und hängenden Schultern auf der Straße zu stehen. Wer sich mit Macht, dem schnellen Geld gewidmet, hat am Ende selten davon viel in seiner eigenen Tasche.
© Bernard Bonvivant, Schriftsteller, Germany
Autor des Romans „Das Chaos“
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